Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt

Erster Tag der Anreise

Nun ist es soweit, es gibt kein Zurück mehr.

Nach viel Recherche, habe ich mich für den meines Erachtens sichersten, erholsamsten und abenteuerlichsten Verkehrsträger entschieden;
Dem Zug ;)

Fliegen ist ja bekanntlich nicht so meins, mit dem Bus hätte ich vermutlich alleine schon 35 Tage bis zum Start gebraucht, ohne überhaupt losgelaufen zu sein und manch ein Scherzkeks meinte ich könnte ja auch von Zuhause loslaufen.
Schließlich sei der Jakobsweg ja auch ab Usedom ausgeschildert. 
Zusammengefasst blieb mir also keine wirklich ernst zu nehmende Wahl, außer mich mal wieder in meinem Leben der Eisenbahnlogistik an zu vertrauen.

Nachdem ich mir eigentlich fast 1000% sicher war, noch vor einer Woche gesehen zu haben, das man mit dem Zug in 13 Stunden von Hamburg nach St Jean Pied de Port kommt, musste ich Sonntag dann feststellen, das man in einem
Rutsch nur durch kommt, wenn man um 6Uhr startet.
Alles nach 6 Uhr war nur mit einer Fahrzeit von 22-24 Stunden, sowie einer Übernachtung möglich.

Dieser kleine Fauxpass verlangte ein schnelles umplanen im Kopf.
Was würde Wulf aus Pulp Fiction jetzt machen ? ;)

Sekundenschnell war klar, ok mache ich halt einen Stop in Paris, Schlafe eine Nacht in der Stadt la Romantik und nehme dann 2 Tage Anreise in Kauf.

„Hallo, ich habe mich schon dazu überwunden meine Füße, meine Waden und meine Knie 6 Wochen zu quälen, anstatt auf die Malediven zu fliegen.
Jetzt noch zu verlangen, das ich um 5Uhr morgens aufstehe um mich früh morgens zum Bahnhof zu schleppen.. neeeeeee“
Alles hat seine Grenzen ;)

Also bin ich gemütlich um 8:30Uhr aufgestanden, habe mein morgendliches Pflegeritual abgespult und bin entspannt um 9:45 Uhr mit Sack und Pack zum Bahnhof gestartet.

Vor Ort habe ich mich dann via Handy über meine Optionen informiert und letztendlich für die Route
Hamburg-Köln—Brüssel-Paris entschieden.
Schien zunächst ne klare Sache.
Ich hätte natürlich auch gerne das Reisebüro zu Rate gezogen, aber leider konnte ich keine 45min Wartezeit in Kauf nehmen. Somit bin ich einfach auf eigene Faust los und habe mich erstmal in Fahrt gesetzt.

Schon komisch wenn man nicht wie gewohnt in Jeans, Shirt und Sneakers rum läuft.
Stattdessen sieht man aus, als das man den Mounteverest besteigen will, aber nunmal in Hamburg nicht so viele Berge zu finden sind. ;)

Unbeirrt von den Blicken der jüngeren Generationen, welche mir signalisierten;
Guck mal Opa geht wandern...
Setzte ich mich also in Bewegung Richtung Köln.

Beim bezahlen fand ich dann mit einer unwesentlich aufdringlichen Pädagogin, welche jede 5min. jedem erzählte wo sie hin will, wann sie aussteigt und was sie uns allen noch so für Ratschläge fürs Reisen mit dem Zug empfehlen kann, sowie dem lieben Herrn Schaffner heraus, das ich besser in Düsseldorf aussteige und direkt bis Paris fahren kann.

Erste Lektion;
Auch nervige Menschen können hilfreich sein ;)

In Düsseldorf angekommen habe ich dann bei den Kollegen von der Thalys mein Ticket nach Paris gebucht.
Mal an dieser Stelle ein großes Kompliment an die 2 Damen die dort vor dem Bahnhof in einem ca 20qm Räumchen sitzen und mit aller Ruhe sämtliche Möglichkeiten und Preise gemeinschaftlich recherchieren, als wärst du der Bundeskanzler persönlich.
Man merkte schon ein wenig, das sie nicht so viel am Tage zu tuen haben und hier definitiv ein exotisches Produkt vertreiben.
Nach einer Dreiviertelstunde ( ich wollte nur das Ticket und es war nicht ein Mensch sonst im Laden ) hatte ich dann endlich mein Ticket.
Sie haben so lange gebraucht, weil sie gemerkt haben, das außerhalb Ihres Buchungssystems ein Rabatt für 50% von der französischen Bahn angeboten wurde und sie alles dafür tuen wollten, das ich den auch bekomme!
Ja Mensch, ich war echt hin und her gerissen zwischen Freude und Dankbarkeit für diesen tollen Einsatz und absoluter Frustration, dass sie 3x den Chef angerufen haben, 5x neu versucht haben zu bestellen nur um zu sehen ob die eine Kollegin sieht was die andere sieht und gefühlte 100x mir jeglichen Zusammenhang ihrer Klicks im Detail erklären wollten, damit ich verstehe, warum es so spannend ist, ob ich am Ende denn auch den Rabatt bekomme.

Leider muss ich sagen, ein kurzes;
Buchen Sie es doch einfach selbst über die Webseite der französischen Bahn , hätte mir 40min Zeit gespart und dennoch hätte ich dank Ihnen den tollen Rabatt bekommen.

 Nuja, irgendwie war es auch süß, wie sie immer zwischen drin sagten;
„Ach ich würde es Ihnen ja gönnen.“
„Das wäre ja echt ein ganz toller Rabatt!“
„Ich bin so gespannt, ob Sie den bekommen...“

Ich hatte dann noch 15 min. Zeit um endlich mal was zu Essen und dann zum Gleis zu kommen.
Zum Glück sind wir in einem Land, wo es gefühlt mehr Schnellrestaurants als Wohnraum gibt. ;)

Von Düssledorf war es dann recht unspektakulär.
16:17 losgefahren.
20:05uhr in Paris Nord angekommen und dann mit dem Taxi ins süße kleine Hotel gefahren, welches ich von unterwegs für ein Schnapperl über booking.com gebucht habe.

Da ich am nächsten Morgen von Paris Montparnasse weiter über Bayonne nach St.Jean Piet de Port musste, habe ich mich entschieden direkt dort am Bahnhof was zu buchen und bin bewusst nicht im Zentrum von Paris verblieben.
Somit hat sich dann auch erst garnicht die Frage gestellt, ob ich noch was von Paris sehen mag, sondern das ich ganz vorbildlich und fokussiert, nur an die bevorstehende Herausforderung denken konnte.

Ein paar Nachrichten mit der Familie austauschen und ein paar Zeilen im Tagebuch festhalten, sollten das Einzige sein, was ich den Abend noch anstellte.

Um mich langsam auf den Weg ein zustimmen, habe ich noch meine Sachen schön mit der Hand gewaschen, meine Kleidung für den nächsten Tag raus gelegt und bin dann friedlich zu Hape‘s Ich bin dann mal weg eingeschlafen ....

Anekdote des Tages;
Eine Anreise sollte nicht am Anreisetag organisiert werden ;)

Zweiter Tag der Anreise

Pünktlich um 8 Uhr klingelte der Wecker.
Wie am Vorabend schon einmal im Kopf durchgespielt, machte ich mich Abreisefertig, zurrte alles fest und machte mich auf den Weg zum Bahnhof Montpernasse.
Frühstücken wollte ich lieber am Bahnhof, dann habe ich mehr Zeit was von außerhalb auf zu schnappen.

Mit den eifrigen Damen vom Vortag, habe ich extra eine tolle Verbindung für 9:48Uhr rausgesucht, damit ich nicht zuuuuu früh aufstehen musste und dennoch zeitig in St. Jean ankomme.

Am Bahnhof angekommen, machte ich mich mit den Gegebenheiten vertraut, ging nochmal zum Ticketschalter, erkundigte mich, wo ich hin muss und suchte dann das nächste „Bistro“ auf.

Also lass es an dem Vorort liegen, aber was da Frühstück genannt wurde, bzw. im Bahnhof zum Verzehr angeboten wurde, kostetete entweder 10Euro für nen belegtes Brötchen oder war abgepackt und schmeckte wie nen Teller Knete...
Zum Glück heitert mich ein schöner Kakao am Morgen immer sehr auf und daher konnte ich über das Nahrungsproblem drüber weg sehen.

9:15Uhr ging ich noch mal schnell eine rauchen, um dann um 9:30Uhr zu meinem Gleis auf zu brechen.
Der Herr sagte : 
„Treppe rauf, rechts und dann geradeaus“
Soviel hat mein Englisch hergeben, das ich das auch sicher verinnerlichte.
Auf der Anzeige, die ich um 9:15Uhr nochmal betrachtete, stand Halle 3 daneben und kein Gleis.
Gut andere Länder andere ...... ;)
Ich machte mich also Richtung Halle 3 auf den Weg.
Rollbänder die hunderte Meter gerade aus gingen , kleine Etappen ohne , wieder welche mit...
Ich dachte mir nur; Gut versteckt dieses Gleis!    
Vermutlich wie bei Harry Potter. Die Muggel sollen nicht sehen, wie die ganzen Pilgerameisen im Gleis 9 3/4 verschwinden ;)

Nach ca. 10min kam ich schließlich in besagter Halle 3 am ende dieses schier nie endenden Bahnhofs an und musste verdutzt feststellen, das kein Mensch da war.
Nur Züge , wo aber keiner einsteigen sollte.
Zumindest haben die Bilder mir dieses signalisiert.

Geistesgegenwärtig machte sich ein extrem schlechtes Gefühl in meiner Magengegend breit.
Das die Uhr nur noch 8min bis zur Abfahrt anzeigte und kein Mensch weit und breit zu sehen war, erinnerte mich vom Gefühl an eine Situation mit meiner Mama, als ich mal vom Kindergarten aus mit der Gruppe in ein Schwimmbad wollte.
Ich sagte meiner Mama , morgen um 10 treffen wir uns da und da um mit der Gruppe schwimmen zu fahren.
Meine Mama fuhr mich mit dem Fahrrad hin und keiner war dort.
Wir warteten fast ne Stunde und sind dann wieder nach Hause gefahren.
Am Ende stellte sich raus, das der Treffpunkt schon um 9uhr morgens war und wir sie verpasst hatten.
Ungelogen, noch heute, 30 Jahre später, bekomme ich einen Klos im Hals, wenn ich mich an diesen traurigen Tag meines Lebens zurück erinnere!
Und jedesmal wenn ich versetzt werde, bzw. was verpasse, habe ich dieses aufkeimende Gefühl in Hals und Magen ;)

Naja, zurück zur Abfahrt ;)
Ich lief also zum nächsten Kiosk und fragte wo die Abfahrt meines Zuges wäre.
Er guckte auf die Tafel und sagte;
„Oh Monsieur, sie sind völlig falsch!
Sie müssen zu Gleis 6!“
Und zeigte auf die Anzeigetafel!
Da stand wirklich aufeinmal Gleis 6.

Ich spurtete also mit diesem dämlichem, vollgequetschtem, mega nervig wippendem Rucksack am Rücken zurück zu „Halle 1“ 🙈.
Im Takt hörte ich immer das dumpfe Geräusch des wippenden Rucksacks und diese dämliche Jakobsmuschel, welche ich mir als Erkennungszeichen laut meines Pilgerhandbuchs dran machen sollte, die andauernd gegen die Laschen schepperte.

Nach diesmal nur 6 statt 10min, war ich wieder zurück. Genau an der Stelle wo ich vorher dieses ungenießbare Frühstück zu mir nahm.
Da war nämlich Gleis 6 ....

Als ich sah das der Zug noch da stand, war ich ziemlich erleichtert.
Die böse Kindheitserinnerung war wieder verdrängt.
Ich ging zum Gleis und ....
Kam nicht rein...
In Frankreich gibt es anscheinend aus diversen Sicherheitsgründen Tore.
2 Metallflügel, die wie ich später erfuhr, 2 min. vor Abfahrt schließen.
Na toll!
Ich konnte sogar noch die Schaffnerin und die offenen Türen von dem Zug sehen!
Und dann fährt er mir vor der Nase weg, weil ich nicht durch dieses dämliche Tor komme.
Danke liebe DB, das ich schon gefühlte 50 Züge Last Second erwischen durfte, weil ihr nicht solche miesen Tore baut...

Zudem erfuhr ich, das ein Gleis erst 20min. vor Abfahrt auf der Anzeigetafel erscheint, deswegen stand bei mir auch nur Halle 3, was vermutlich noch nicht mal auf meine Zug gemünzt war.

Normal würde ich das verpassen meines Zuges nicht so ausschmücken, aber die Kettenreaktion dieses Geschehnisses war wundervoll ;)

Ich wusste schon was mich traf, als ich zum Ticketschalter watschelte...
Wie die Damen am Vortag so schön betonten:    
„Herr Leonidis, die Karten sind nicht stornierbar und von jeglicher Änderung ausgenommen.“
„Es fahren 3 Züge von Paris nach St. Jean“

Machte also in Summe, 100 Euro zusätzlich für ein neues Ticket,3 Stunden Wartezeit am Bahnhof, zusätzlich noch eine Stunde längerer Aufenthalt in Bayonne, wo ich normal nach 45min. hätte umsteigen können.

Fängt ja gut an der Mist hier ;)

Anstatt um 16Uhr, war ich dann um 20Uhr in St.Jean und ich habe eine Menge über das Treiben an französischen Bahnhöfen beobachten dürfen ;)

Als ich meiner Mama das alles schrieb, meinte sie, das ich bestimmt fertig sei.
 Naja , ich muss wirklich gestehen, ich fand es  letztendlich gar nicht sooo schlimm.
Klar man ärgert sich kurz, aber sobald man sich im Kopf sagt, das du es eh nicht ändern kannst und das du bald eh ganz andere Probleme hast, konnte ich wirklich Spaß daran finden, die Menschen und ihr treiben so zu beobachten.
Ich saß vor dem Bahnhof und habe mit grinsender Miene die Leute beobachtet.

Als kleines Beispiel eine markante und länger andauernde Situation, welche mich bestimmt1,5h ablenkte, war eine kleine Gruppe Promoter.
Ich sah sie schon am Anfang, mit ihren roten T-Shirts, wie sie einen Halbkreis bildeteten und eine Dame den jungen Leuten vermutlich ein motivierendes Briefing einflößte.
Die Motivationsrede musste Hammer gewesen sein , denn Minuten später schwärmten die 6 jungen Leute im Stechschritt nach links, rechts, gerade aus, in alle Richtungen. 
Liefen auf eine Person zu und wenn die abwinkte, drehten sie auf der Hacke um und in einem Affen Zahn in die andere Richtung um das selbe wieder durch zu führen.
Das ging bestimmt 10min. so und ich dachte mir, wie lange die das Tempo noch so durchhalten mögen.
Und viel wichtiger, was hatte die Dame denen erzählt das die für 10 Euro die Stunde, wie eine Terantel gestochen so rumrennen.
Mit so viel Energie und 100 Anquatschversuchen in der Minute, in Deutschland undenkbar ;)

Aber schon bald stellte sich raus, das die deutsche Gründlichkeit der französischen Speedy Gonzales aufschreck Taktik um Längen voraus ist.

Viele Fehler wurden begangen!
Ich bin nämlich jetzt Experte im Anquatschen am Bahnhof!
Hab’s genau beobachten können.

Man rennt nicht auf Leute in ihren Laufweg zu, um mit erhobenem Zeigefinger sie um eine Minute zu bitten.

Man spricht keine Leute an, die unter der Last ihres Gepäckes eh jede Sekunde zusammen zu brechen drohen.

Man geht nicht zu den hübschen, die denken du wolltest ihnen einen Kompliment machen und wenn keins kommt, ziehen sie entrüstet von dannen ....

Sie waren blind und die Antworten waren vor ihrer Nase !

Liebes Promotions-Team, warum nicht die die Rauchen?
Die haben Zeit für ne Konversation und laufen nicht weg,
warum nicht zu denen die drum herum auf den Steinen sitzen, wie ich?
Gleiches Spiel wie mit den Rauchern!
Warum nicht zu den älteren, die freuen sich wenn sie mal ein Pläuschen am Rande führen können ;)

Also, wirklich super motiviert an die Sache ran gegangen, aber an deutscher Ruhe und Gründlichkeit müsst ihr noch hart arbeiten 😂🙌🏻

Wie ihr seht, konnte ich also wirklich viel fürs Leben lernen und habe meine Zeit sinnvoll genutzt ;)

In Bayonne angekommen , hatte ich dann 2 Stunden Zeit, endlich mal was warmes und vernünftiges zu essen!
Bin in einen Dönerladen, da kann man ja nicht viel verkehrt machen ;)

Als mir dann diese Menschen auffielen!
Auf einmal waren sie alle da!
Unverkennbar, mit ihren Wanderschuhen, dem Trackingrucksack und der Muschel am Rucksack...

Ich war jetzt kein Bergsteiger in der Stadt mehr, ich war jetzt dort, wo man uns alle eindeutig als Pilgerer erkennt.
Ich war jetzt einer von Vielen...

Und ich muss sagen, der Gedanke gefiel mir garnicht.
Sie kamen mir gespenstisch vor.
Es war wie auf einem Veganertreff, wo du Angst hast, das sie sehen das du ein Steak unterm Hut versteckst!

Ich habe mich also für das einzig richtige entschieden:
Blickkontakt vermeiden, Gähnen und Kopfhörer rein.
Ich war noch nicht bereit auf dieses;
„Hey, where are you from“ 
„You walk also the Camino, awwweeeesome“
„Nice bag“
Und so nen Zeug ...

Ich will erstmal ankommen, mich seelisch auf den Marsch vorbereiten und dann ist noch genug Zeit für das Pilgererlebnis mit tollen Bekanntschaften ;)

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur angespannt und kann momentan nicht mit Smal Talk umgehen, da ich Angst habe meinen Fokus zu verlieren...

Naja, die nächsten Tage werden es zeigen, wie lange ich mich noch auf Abstand bewegen kann, bevor auch ich entgültig einer von ihnen werde... ;)

Der Zug in Bayonne ist dann auch ausgefallen und so bin ich dann mit meiner Gruppe „der anonymen Spaziergeher“ im Bus bis nach St. Jean gefahren!
Da kam dann richtig Stimmung in mir auf ;))

Um 20Uhr bin ich dann endlich angekommen...
Schnell ne gemütliche kleine Herberge gesucht!
Erstmal Einzelzimmer gebucht, da ich wie gesagt, noch nicht bereit bin, mit den Fremdlingen zu verschmelzen und habe endlich den Blog vorzeigewürdig aufgefresht...
Praktisch hier.
Man muss um 10 im Bett sein, denn da werden Türen abgeschlossen und Licht aus gemacht 🙈!
Hat man noch richtig schön Zeit sein Tagebuch zu füllen ;)

Morgen gehts los.
Es soll Gewittern...
Da es einer der schwierigsten Etappen auf dem Weg ist und man 1400 Höhenmeter auf 27km macht, muss ich mich erstmal schlau machen, ob man den so laufen kann.
Angeblich sind da schon Leute im Winter und bei Nebel umgekommen..

Also lupenreiner Hattrick für die ersten 3 Tage und die entsprechenden Schwierigkeiten!

Kann nur besser werden ;)

Dennoch bin ich neugierig, ich hab nach wie vor Lust und werde mal schauen, was so raus zu holen ist ...

Ich bin jetzt hier und habe nicht vor ohne was zählbares zurück zu kehren!

Gehen wir es an...

Anekdote des Tages:
Wenn ich zurückkehre werde ich Promoterberater